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Dampfblasenbildung

Dampfblasenbildung in der Bremsflüssigkeit setzt voraus, dass diese aufgrund ihres Alters oder eines porösen Bremsschlauchs einen zu hohen Wasseranteil aufweist.

Durch den erhöhten Wasseranteil in der Bremsflüssigkeit wird ihr Siedepunkt gesenkt. Das kann fatale Folgen haben, denn die Hitze, welche durch das ständige Komprimieren und Dekomprimieren in die Bremsflüssigkeit eingebracht wird (die Wärmeleitung von Bremsscheibe, Bremsbelag und Bremskolben in die Bremsflüssigkeit spielt hier nur eine untergeordnete Rolle) hat zur Folge, dass sich die Bremsflüssigkeit erhitzt. Wird der Siedepunkt des Bremsflüssigkeit-Wasser-Gemisches erreicht, geht die enthaltene Feuchtigkeit in den dampfförmigen Zustand über und es bilden sich Dampfblasen in der Flüssigkeitssäule. Da Wasserdampf im Gegensatz zu Bremsflüssigkeit komprimierbar ist - sich das Volumen also durch Druck sehr leicht verringen lässt - erreicht der durch Bremspedal und Hauptbremszylinder erzeugte Bremsdruck nicht mehr die Radbremszylinder und der Fahrer "tritt ins Leere". Im schlimmsten Fall kommt es zum kompletten Ausfall der Bremse!

Um dem vorzubeugen sollte unbedingt durch Prüfung, z.B. durch Testgeräte in der Werkstatt, die vorhandene Qualität der Bremsflüssigkeit getestet werden. Liegt der Siedepunkt unter 180°C muss die Bremsflüssigkeit gewechselt werden!Um die Diffusion von Luftfeuchtigkeit durch poröse Bremsschläuche zu verhindern wechseln Sie doch einfach auf Stahlflex-Bremsschläuche!

Bremsen von A bis Z

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