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Blickpunkt

Tuning – aber richtig

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Eine Frage der Haftung

Es ist eine Binsenweisheit, trotzdem wird sie häufig in ihrer Wichtigkeit nicht richtig bedacht: Ausschlaggebend ist erst einmal die Verbindung der Räder zum Boden. Denn nur wenn die Reifen ständig und möglichst großflächig in Kontakt mit der Straße stehen, kann die Antriebs-, aber ebenso die Bremsleistung auf den Boden gebracht werden. Ohne einen guten Kontakt der Reifen zur Straße verschlechtern sich die Beschleunigung, die Straßenlage und das Bremsvermögen – also die zentralen Parameter für schnelle Rundenzeiten. Da bringen 100 PS mehr unter der Haube gar nichts.

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Die Frage der Reifenbreite stellt sich dabei lediglich in Zusammenhang mit der thermischen Belastbarkeit, denn die Haftung hängt viel weniger von der Breite ab als von der Gummimischung. Auch das Reifenprofil hat nahezu keinen Einfluss auf die Haftung. Berücksichtigt werden muss jedoch, dass ein stark und tief profilierter Reifen mehr zum sogenannten Kriechen neigt, weil die Profilblöcke unter Belastung wegknicken. Auch die thermische Belastbarkeit wird durch einen hohen Anteil von Negativprofil geringer, weil weniger Gummi die Straße berührt. Insofern ist ein profilloser Slick für eine trockene Fahrbahn die bestmögliche Lösung. Konkret: maximale Auflagefläche für die Kraftübertragung, hohe thermische Belastbarkeit, keine Probleme mit der Profilstabilität. Bei Regen ist es umgekehrt, da muss das Profil Wasser verdrängen und ableiten, um bestmöglichen Kontakt zur Straßenoberfläche zu gewährleisten. Jetzt muss vor allem ein möglichst hoher spezifischer Flächendruck erreicht werden, die thermische Belastung spielt bei Regen fast keine Rolle. Erreicht wird dies mit einem tief und stark gegliederten Reifenprofil in Verbindung mit einem hohen Anteil an Negativprofil.

Dabei sollte sich jeder Sportfahrer darüber im Klaren sein, dass sich Grip, Traktion und Bremsweg nicht nur durch die Wahl des Reifens und der Reifenbreite, sondern ebenso durch die Variation des Luftdrucks beeinflussen lassen. Sogar das Unter- und Übersteuern lässt sich durch einen unterschiedlichen Luftdruck an der Vorder- und Hinterachse in gewissem Maße gezielt regulieren.

Das Bindeglied zum eigentlichen Fahrwerk sind die Räder. Dabei besteht ein Rad aus Nabe, Speichen, Felge. Bei der Wahl der Räder müssen zwei Parameter beachtet werden: Das ist erstens die Stabilität, zweitens das Gewicht. Dabei bedeutet mehr Material nicht gleich mehr Stabilität, denn sowohl das Material als auch die Gestaltung beziehungsweise der konstruktive Aufbau der Felgen muss berücksichtigt werden.

Tuning aber richtig - Eine Frage der Haftung

Für viele Tuner bedeutet diese Tatsache oftmals schlichtweg die Entscheidung zwischen guter Performance oder guter Optik. Leider hat die Optik der Räder für die meisten Käufer Priorität – schließlich hat sie entscheidenden Einfluss auf das gesamte Fahrzeugdesign. Wer hingegen sein Fahrzeug schneller machen und die Straßenlage verbessern möchte, entscheidet sich für die leichtere Felge.

 

Das Zünglein an der Waage

Ein weiterer Punkt ist die Reduzierung der ungefederten Masse. Allein das geringere Gewicht einer Felge wirkt sich schon positiv auf die Straßenlage aus. Je geringer die Massenträgheit, desto besser folgt das Rad den Bodenunebenheiten, desto weniger Arbeit hat die Dämpfung zu verrichten. Zudem verbessert sich durch die geringeren Kreiselkräfte (Rotationskräfte) das Einlenkverhalten, die durch die großen Bremssättel und die damit einhergehenden riesigen Felgendurchmesser entstehen. Hier gilt die alte Faustregel: 1 Kilo ungefederte Masse wirkt sich so stark aufs Fahrverhalten aus wie 7 Kilo gefederte Masse.

Team Dynamics Felgen

Mit den richtigen Reifen und möglichst leichten Felgen lässt sich dem folgend eine gute Basis schaffen. Aus vielen Jahren Rennerfahrung heraus bietet Team Dynamics extrem leichte Motorsportfelgen mit Straßenzulassung an, die obendrein auch noch gut aussehen.

Ein weiterer Vorteil der Felgen von Team Dynamics ist die überdurchschnittlich große Freigängigkeit für Bremssättel, die eine Umrüstung auf eine größere Bremsanlage erleichtert. Mit den richtigen Reifen und möglichst leichten Felgen kann nun der nächste Tuning-Schritt gegangen werden.

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